Weinbau & Handwerk

Handwerkliche Verbundenheit

Da ist etwas sagenumwobenes über die Menschen im Schwarzwald. Sie sind Schaffer, Macher und Handwerker, mit außergewöhnlichem Können, die sich in der mystischen und düsteren Region seit jeher besonders behaupten mussten. Man verbindet die Region mit Hochwertigkeit und Ursprünglichkeit. Der Schwarzwald verpflichtet daher zu außerordentlicher Qualität, zu ehrlichem Handwerk und natürlicher Herstellung.

Wir betreiben nicht nur seit Generationen Weinbau, sondern setzen auf eine möglichst hohe Produktionstiefe. Einen Tag lang nur im Büro sitzen? Unvorstellbar! Wir lieben es bei jedem Produktionsschritt selbst mit anzupacken. So sind wir bei jedem Arbeitsschritt dabei, von der Arbeit im Weinberg über die Lese bis hin zum Rotwein-Stampfen und dem Ausbau der Weine im Keller. Es ist diese handwerkliche Verbundenheit, die unsere Produkte am Ende so besonders macht. Qualität statt Quantität lautet die Devise – in jedem einzelnen unserer Weine.

Unsere Weinberge - 100% Steillagen! 100% Anstrengung!

Unsere Weinberge befinden sich in den Gemeinden Gengenbach, Zunsweier und Ortenberg. Während wir in den wärmeren und trockeneren Lagen in Ortenberg hauptsächlich Spätburgunder und auf den Granit-Parzellen Riesling anbauen, kultivieren wir in Gengenbach vor allem Burgunderrebsorten auf Löss-und Gneisböden. In Zunsweier wachsen hauptsächlich Riesling und Sauvignon Blanc. Die Top-Lagen befinden sich hier auf über 350m und sind mit uralten Pinot Noir-Rebstöcken bepflanzt, die rundum mit Trockenmauern umgeben sind. Da die meisten Weinberge bereits seit vielen Generationen bewirtschaftet werden, können wir auf tolle Lagen und größtenteils alte Reben zurückgreifen.

Rebschnitt und Klone - Der Klon machts!

Für den Großteil unserer Reben wenden wir den eher seltenen „Cordon-Schnitt“ an, um mehr Reservestoffe in den Pflanzen einzulagern und den Altholz-Anteil zu erhöhen. Damit wollen wir die natürliche Wüchsigkeit des Rebstocks etwas eindämmen und ihn dazu bringen, seine Kraft und seine Inhaltstoffe verstärkt in die Trauben einzulagern. Am Anfang unserer Weingutsgeschichte haben wir vor allem versucht aus dem Vorhandenen das Beste herauszuholen. Hierzu haben wir uns mit den alten Klonen und Unterlagen, die im Badischen früher gepflanzt wurden, beschäftigt und unsere Bewirtschaftungsweise daran angepasst. Eine Reduzierung der Erträge durch grüne Lese oder Traubenhalbierung kann dabei oft nicht vermieden werden. Mittlerweile wollen wir aber auch Neues schaffen und so haben wir bereits auch mehrere Sélection Massales der Rebsorten Chardonnay und Pinot Noir von der Rebschule Hebinger in Colmar und von Bérillon in Jonquières gepflanzt. Dabei setzten wir ausschließlich auf Dichtpflanzungen mit 10.000 Rebstöcken pro Hektar.

Echte Handarbeit - Vom Austrieb bis zur Ernte!

Viele der Weinberge können aufgrund der schwierigen Inklination nur in Handarbeit bewirtschaftet werden. Für uns ist dies jedoch kein Manko, sondern eine weitere Möglichkeit unsere Weine stärker mit der Persönlichkeit des Winzers zu prägen. So versuchen wir vieles anders zu machen und düngen gar nicht oder wenn dann nur natürlich. Für die Premiumweine wickeln wir die Triebspitzen anstatt zu gipfeln und auch die Erträge halten wir gering. Auf eine Entblätterung verzichten wir ganz bewusst, um mehr Frische in der Aromatik zu behalten. Während des Weinbaujahres, fordern die Steillagen unzählige Arbeitsstunden und bedingen eine extrem anstrengende Bewirtschaftung. Dafür geben sie uns aber einen so eigenständigen Charakter und ein Terroir, das begeistert. Deshalb halten wir voller Überzeugung daran fest!

Die Vergärung - Spontanvergärung rocks!

Bei der Vergärung setzen wir immer mehr auf Spontangärung, und nutzen die Spontanflora unserer Gärkeller. Das heißt wenn es geht, setzen wir keine Reinzuchthefen zu, sondern warten einfach bis die wilden Hefen mit der Gärung beginnen. Daraus ergeben sich meist die individuelleren Weine mit mehr Sekundäraromen und einer exotischeren, individuelleren Aromatik. Dafür muss das Lesegut aber sehr gut sortiert werden, da wir die Spontangärung nur bei gesunden Trauben einsetzen.

Kellerarbeit - Weniger ist mehr!

Im Keller versuchen wir so wenig wie möglich in die Weinbereitung einzugreifen. Das bedeutet wir verzichten wo es geht auf Pumpvorgänge und mechanische Belastungen der Trauben und des Weins. Die Vorklärung der Weine erfolgt ohne Schönungsmittel mit der natürlichen Sedimentation. Während wir in der Basis in manchen Fällen noch neutrale Reinzuchthefen verwenden, vergären wir die Löss & Gneis Weine und die Herzstücke allesamt spontan und machen anschließend einen biologischen Säureabbau. Anschließend bleiben die Weine bist zur Füllung auf der Vollhefe, was ihnen viel Körper, Schmelz und ein höheres Alterungspotential verleiht. Die Premiumweine lagern bis zu 18 Monate auf der natürlichen Hefe, bevor sie abgefüllt werden.

Lagerung - Barrique & Co!

Für die Lagerung unserer Weine verwenden wir verschiedene Materialien, die nicht selten sogar miteinander kombiniert werden. Wir legen sehr viel Wert auf die richtigen Lagerzeiten und vermeiden damit vor allem auch Überlagerungen, vorrangig im Bereich der Holzfässer.
Unsere Basis-Weine werden größtenteils in Edelstahltanks vinifiziert, um die besondere Frucht und Finesse zu unterstreichen. Einige unserer Basisweine verschneiden wir immer mit mindestens 15% Barrique oder großes Holzfass, um dem Wein mit den Holztanninen eine Grundstruktur zu geben, welche die Weine besser reifen lässt. Die Löss & Gneis Weine zeigen bereits sehr deutlich ihr außergewöhnliches Terroir und werden im großen Holzfass ausgebaut. Die absoluten Premiumweine unserer Weinkollektion sind die Herzstücke, die im Barrique ausgebaut werden und stark von einer französischen Herstellungsweise geprägt sind.
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